Presseinformation - 3. August 2009

Deutschland sucht den Satz des Jahres

Die Wahl zum Satz des Jahres 2009 hat begonnen. Ab sofort können Vorschläge im Internet unter www.satzdesjahres.de eingeschickt werden. Die Einsendefrist läuft bis 31. Dezember. Im Januar 2010 wird eine Fachjury aus allen Einsendungen den Satz des Jahres wählen.

Nach fünf Jahren Pause kommt der Satz des Jahres damit wieder nach Deutschland. Von 2001 bis 2003 hatte die Gesellschaft für deutsche Sprache neben dem Wort des Jahres auch den Satz des Jahres ausgewählt. Seitdem blieb es Schweizern, Österreichern und Liechtensteinern vorbehalten, nach denkwürdigen Sprüchen für ihr Land zu fahnden.

Die neue "Satz des Jahres"-Aktion geht zurück auf die private Initiative des Neckargemünder Marketingfachmanns Milon Gupta. "Wenn im deutschsprachigen Ausland denkwürdige Sätze gekürt werden, warum dann nicht auch in Deutschland?" fragte er sich. Er sieht in dem Satz des Jahres eine sinnvolle Ergänzung zum Wort des Jahres und zum Unwort des Jahres. "Der Satz des Jahres bringt eine wichtige Facette der deutschen Wirklichkeit auf den Punkt," erläutert er.

Den Anstoß für Gupta hatte der Schweizer Satz des Jahres 2008 gegeben. Er stammte ausgerechnet von einem Deutschen, nämlich Bundesfinanzminister Peer Steinbrück. Der hatte die Eidgenossen durch seinen Kommentar zum Umgang mit dem angeblichen Steuerparadies Schweiz in Rage gebracht: "Wir müssen nicht nur das Zuckerbrot benutzen, sondern auch die Peitsche."

Der letzte Satz des Jahres in Deutschland aus dem Jahr 2003 lautete übrigens "Deutschland sucht den Superstar", nach der gleichnamigen TV-Casting-Show. Man darf gespannt sein, ob 2009 ein ähnlich prägender Satz auf die Auswahlliste der Juroren kommt.


Presseinformation zum Herunterladen im PDF-Format

Druckbares Logo "Satz des Jahres" zum Herunterladen im PNG-Format

Pressekontakt

Presseanfragen zur "Satz des Jahres"-Aktion richten Sie bitte an folgende E-Mail-Adresse:

presse@nullsatzdesjahres.de