Presseinformation - 9. Dezember 2009
Kandidaten für den Satz des Jahres 2009
Die Suche nach dem deutschen Satz des Jahres 2009 geht in die letzte Runde.
Bis in die Silvesternacht können noch Vorschläge über die Webadresse www.satzdesjahres.de eingeschickt werden. Die Jury hat
bereits eine Vorauswahl getroffen.
Aus über 40 Einsendungen hat die Jury sechs Sätze in die engere Wahl gezogen
(in alphabetische Reihenfolge
der Satzanfänge):
- "Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein!"
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen im Mai/Juni 2009 zur Rechtfertigung der von ihr maßgeblich geforderten umstrittenen Sperren gegen pädophile Inhalte im Internet. - "Das ist Deutschland hier!"
Antwort des FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle an einen BBC-Journalisten, der in einer Pressekonferenz am 28. September um eine Antwort auf Englisch gebeten hatte. - "Das steht mir zu."
Antwort von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt auf Journalistenfragen zur Dienstwagenaffäre, Alicante, 27. Juli 2009. - "Fußball ist nicht alles."
DFB-Präsident Theo Zwanziger am 15. November 2009 bei der Trauerfeier für Nationaltorwart Robert Enke in Hannover. - "Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht
vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert."
Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin zur Integration von Türken in einem Interview für das Magazin Lettre International, Oktober 2009. - "Yes, we gähn!"
Überschrift auf der Titelseite der Bild-Zeitung am 14. September 2009 zum TV-Duell zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Herausforderer Frank-Walter Steinmeier.
Im Januar 2010 wird die Jury aus diesen und eventuell noch eintreffenden Kandidaten den Satz des Jahres 2009 küren. Die vierköpfige Jury besteht aus dem Hohenheimer Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Frank Brettschneider, dem Thüringer Journalisten Sergej Lochthofen, der hessischen Kabarettistin Ulrike Mannel und dem Satz-des-Jahres-Organisator Milon Gupta.
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